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Ein Relikt aus der bäuerlichen Vergangenheit
Kategorie: [Sehenswertes]

 

 

 

 

 

 

Ein Relikt aus der bäuerlichen Vergangenheit

Bis 1930 mussten die Hausfrauen das zum Waschen, Kochen und Viehtränken benötigte Wasser mit Eimern von den Dorfbrunnen nach Hause schleppen. Der Ortsteil Rittersmühle wurde sogar erst 1950 an das Leitungsnetz angeschlossen. Die Oberwürzbacher halten ihre Dorfbrunnen aber nach wie vor in Ehren, die heute allerdings mehr der Verschönerung des Ortsbildes dienen. Auch ihr altes Waschhaus (unser Foto) am Eingang des Laichweihertales heben sie nicht abgerissen, sondern es als Relikt ihrer bäuerlichen Vergangenheit bewahrt. Von diesem Waschhaus aus führt ein Spazierweg in das Laichweihertal, das als das schönste Waldtal der Stadt St. Ingbert gilt.

 

Die alten Waschtröge im Waschhaus werden im Zeitalter der Waschmaschinen schon lange nicht mehr für ihren ursprünglichen zweck genutzt . Doch die Oberwürzbacher halten sie in Ehren als Erinnerung an die oft sehr mühselige "gute alte Zeit".

 

Am Ende des Laichweihertales liegen zwei kleine Fischweiher, die schon zu Zeiten der Gräfin Marianne von der Leyen zur Aufzucht der Fischbrut genutzt wurden. Heute werden die Weiher von den Oberwürzbacher Anglern bewirtschaftet.

 

Auf der rechten Seite des Laichweihertqales wurde ein Naturlehrpfad angelegt, der auf die vielfältige Tier- und Pflanzenwelt aufmerksam macht, zu der auch die Seerosen gehören.

 

Am Ende des Laichweiherteles befinden sich die sogenannten "Eichertsfelsen", die in grauer Vorzeit einmal als Wohnhöhlen gedient haben sollen.

 

Von der Höhe der "Eichertsfelsen" bietet sich ein schöner Blick auf die Weiher und die Fischerhütte der Oberwürzbacher Angler.


Veröffentlicht am 28.09.2008 von Norbert Ramelli
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