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St. Ingberts schönste Seiten


Reizvolle Details
Kategorie: [Sehenswertes]
Auf den ersten Blick ist die Stadt St. Ingbert nicht gerade überhäuft mit architektonischen Schönheiten, die dem Stadtbild Glanz und Flair verleihen. Bei einem Rundgang durch das Stadtzentrum hat unser Fotograf aber eine Reihe von reizvollen Details entdeckt, die einiges über die Geschichte und den Werdegang dieser Stadt aussagen.
 
Der Rundgang begann in der Rickertstrasse, wo unser Fotograf diesen schönen Geschäftseingang entdeckte. Ein kunstvolles Mosaik weist darauf hin, dass dieses Haus im Jahre 1910 erbaut wurde. Aus dieser Zeit dürfte auch die Eingangstür sein, die sehr schöne Jugendstilelemente aufweist.
 
 
Ein sehr schönes Beispiel für den Jugendstil, der vor und nach dem Ersten Weltkrieg auch in St. Ingbert zahlreiche Gebäude geprägt hat, ist diese Inschrift über der Eingangstür des Hotel-Restaurant „Zur Post“ an der Ecke Rickertstrasse – Poststrasse.
 
 
 
 
Ein weiteres handwerklich schön gestaltetes Stilelement am Hotel-Restaurant „Zur Post“ ist diese Dachgaube, auf der der Bauherr den Namen „Haus Else“ anbringen liess. Warum dieses zu Beginn des 20. Jahrhunderts errichtete Gebäude ursprünglich diesen Namen trug, war leider nicht zu erfahren. 
Nachtrag: Wie uns ein Leser berichtete, starb die Tochter des Erbauers während der Bauzeit des 1904 erstellten Gebäudes. Ihr zur Erinnerung nannte er das Haus daraufhin "Haus Else".
 
 
 
 
Ende der zwanziger Jahre des vergangenen Jahrhunderts wurde das Hotel-Restaurant „Astoria“ erbaut, das aber schon lange nicht mehr der Gastronomie dient. Der neue Besitzer liess an dem Gebäude eine formschöne Uhr anbringen, die die gleichen Jugendstilelemente aufweist wie das Gebäude.
 
 
 
 
Das an der Ecke Kaiserstrasse – Rickertstrasse gelegene frühere Möbelhaus Denger, das inzwischen von einem Textilmarkt und einem Caféhaus genutzt wird, ist eines der prächtigen Geschäftshäuser, die vor dem Ersten Weltkrieg im Stadtzentrum errichtet wurden. An dem schön gestalteten Dachgiebel lässt sich noch das Baujahr 1907 ablesen.
 
 
 
 
Bei einem Abstecher in die Alte Bahnhofstrasse entdeckte unser Fotograf über dem Eingang einer Gaststätte diese nicht gerade einladende Maske, die vielleicht „Bacchus“ darstellt, den römischen Gott des Weins.
 
 
 
 
Dieses schöne gusseiserne Geländer, das sehr wahrscheinlich im St. Ingberter Eisenwerk gegossen wurde, schmückt den Eingang des St. Ingberter „Kittchens“, das von den alten St. Ingbertern nur „Café Adolf“ genannt wurde, weil der erste Gefängniswärter den Vornamen Adolf trug.
 
 
 
 
Zahlreiche reizvolle architektonische Details sind in der Wittemann- und Dr. Wolfgang Krämer Strasse zu finden. Einen kleinen Dachgiebel schmückt in der Wittemannstrasse dieses schöne Relief. Wer dafür Model gestanden hat, ist leider nicht bekannt.
 
 
 
 
Diesen reich verzierten Hauseingang fand unser Fotograf in der Dr. Wolfgang Krämer Strasse. Eine so aufwendige Gestaltung ist bei modernen Gebäuden kaum noch zu finden.
 
 
 
 
Sehr viel Liebe zum Detail zeigt auch das Dach dieses Hauses in dieser Strasse. Um solchen architektonischen Details ihren Glanz zu erhalten, sind in der Regel kostspielige Sanierungen notwendig.
 
 
 
 
Sicher nicht in jüngster Zeit wurde dieses schöne Gartenhäuschen aufgestellt, das in der Wittemannstrasse steht. Seinem Stil entsprechend hat es sicher schon einige Jahrzehnte auf dem Buckel.
 
 
 
 
In der Wittemannstrasse lies sich vor dem Ersten Weltkrieg der St. Ingberter Bauunternehmer geleichen Namens eine prächtige Villa errichten, zu der sogar ein kleiner Glockenturm gehört.
 
 
 
 
Die heutige Poststrasse wurde erst kurz vor dem Ersten Weltkrieg angelegt. Eines der ersten Häuser, die an dieser Strasse gebaut wurden, gehörte der Familie Niklaus, die an der Frontseite des Gebäudes diese „Fröhlichen Zecher“ anbringen liess.
 
 
 
 
Im „Trauringeck“ in der Ludwigstrasse werden schon lange keine Trauringe mehr verkauft. Heute befindet sich eine Gaststätte in diesem Gebäude. Das Emblem des früheren Schmuckwarengeschäftes schmückt aber immer noch den Eingang.
 
 
 
 
Nur wenige Meter oberhalb der Josefskirche steht dieses ehemalige Bauernhaus, dessen schön gestaltete Fassade immer noch auf die frühere landwirtschaftliche Nutzung hinweist.
 
 
 
 
Im Eingang des Hotel-Restaurant „Alte Brauerei“ zieren ein paar Hufeisen die Wand. Darunter ist die Inschrift „Max und Moritz“ zu erkennen. Das weist darauf hin, dass die „Alte Brauerei“ früher einmal ein Pferdestall der Brauerei Becker war, in dem auch die stadtbekannten Gäule „Max und Moritz“ ihr Nachtquartier hatten.
 
 
 
 
Früher gab es im St. Ingberter Stadtzentrum Dutzende dieser kleinen Becker-Türme, die darauf hinwiesen, dass der Wirt das vorzügliche St. Ingberter Bier im Ausschank hatte. Eines der letzten „Türmchen“, dem Denkmalschutz gebührt, schmückt den Eingang von „Eisler's Bierstube“.
 
 
 
 
Das bekannteste St. Ingberter Architektur-Detail dürfte das Wappen der Grafen von der Leyen sein, das seit 1755 das Portal der Engelbertskirche schmückt.
 
 
 
 

Veröffentlicht am 28.07.2010 von Norbert Ramelli
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