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St. Ingberts schönste Seiten


St. Ingbert einst und jetzt
Kategorie: [Sehenswertes]
Oswald Hoffmann (1911 – 1996) dem langjährigen Leiter des St. Ingberter Bauhofes und Ehrenwehrführer der Freiwilligen Feuerwehr, ist es zu verdanken, dass die Stadt St. Ingbert, so wie sie etwa vor hundert Jahren aussah, nicht in Vergessenheit geraten kann. Hoffmann hat in seiner eher knapp bemessenen Freizeit gemalt und Modelle gebaut. Den älteren St. Ingbertern ist er vor allem bekannt durch die zahlreichen Festumzüge, die er im Auftrag der Stadtverwaltung konzipiert und umgesetzt hat. Zu seinem künstlerischen Nachlass zählen auch viele Federzeichnungen aus „Alt St. Ingbert“, für die Fotografien als Vorlage gedient haben.
 
Unser Fotograf hat einige dieser Federzeichnungen reproduziert und sie aktuellen Fotos gegenübergestellt. Da wird mancher wehmütig sagen: St. Ingbert wie hast du dich verändert...
 
So sah „Schange Eck“ (Bildmitte) noch vor rund fünfzig Jahren aus. Links davon stand damals noch das frühere Hotel zur Post, das dem Neubau der Kaufhalle weichen musste. Verschwunden ist auch der Erker am früheren Textilhaus „Modewa“ (rechts im Bild).
 
 
 
 
Dass „Schange Eck“ zur Zeit fast noch genau so aussieht wie in früheren Zeiten ist dem Denkmalschutz zu verdanken, der das barocke Bürgerhaus vor Modernisierungsmassnahmen geschützt hat.
 
 
 
 
Wenige Jahre vor dem Ersten Weltkrieg liess die Pfarrei St. Josef auf dem Hobels ein Gesellschaftshaus für die katholischen Vereine errichten. In dem Gebäude wurde später ein Krankenhaus eingerichtet. Bis zum Abriss diente es als Wohnung für städtische Mieter.
 
 
 
 
Nach dem Abriss des Gebäudes wurde am Hobels ein Tunnel für die Südspange gebaut. Dort wo früher einmal das katholische Vereinshaus stand, wurde ein Parkdeck errichtet.
 
 
 
 
Diese Federzeichnung von Oswald Hoffmann zeigt das alte St. Ingberter Rathaus in seinem ursprünglichen Zustand. Rechts davon das alte Pfarrhaus der Engelbertskirche, das später aufgestockt und dem Rathaus zugeordnet wurde.
 
 
 
 
Nach dem Abriss des alten Rathauses entstand gegenüber der Alten Kirche ein modernes Geschäftshaus, dessen Baustil Anlass zu sehr widersprüchlichen Diskussionen gab. Inzwischen ist das Textilhaus C&A in dieses Gebäude eingezogen.
 
 
 
 
So sah es früher einmal im „Oort“ am Aufgang zum Hirteneck aus. Zwischen den kleinen Häuschen verlief nur ein schmaler Weg, gerade breit genug für ein Fuhrwerk.
 
 
 
 
Von diesem malerischen Winkel am „Oort“ ist nicht mehr viel übrig geblieben. Um Platz zu schaffen für eine Verbreiterung der Strasse, mussten einige Häuser abgerissen werden.
 
 
 
 
Auch das alte „Hirteneck“, das von der Kaiserstrasse her nur einen schmalen Zugang besass, der auf einem kleinen Platz mündete, hat sein romantisches Flair inzwischen längst verloren.
 
 
 
 
Um Platz zu schaffen für den Neubau der Südspange mussten am Hirteneck ebenfalls einige Häuser abgerissen werden. Vom alten Hirteneck ist heute kaum noch was zu erkennen.
 
 
 
 
Nach einer Fotografie, die vor dem Ersten Weltkrieg entstand, hat Oswald Hoffmann das Stadtzentrum mit Blickrichtung Alte Kirche gezeichnet.
 
 
 
 
Auch hier hat sich das Stadtbild in den vergangenen Jahrzehnten stark verändert. Unter anderem durch den Neubau des früheren Kaufhaus Krämer und die erst vor wenigen Jahren völlig neu gestaltete Deutsche Bank.
 
 
 
 
Auch von den alten Häusern der früheren Unterstadt ist fast nichts übrig geblieben. Ältere St. Ingberter können sich noch an das Hotel zur Glocke, die Weinhandlung Graffion und das ehemalige Spital erinnern.
 
 
 
 
So sieht heute die St. Ingberter Unterstadt aus. An die Stelle der einfachen Bürgerhäuser sind die Kaufhäuser SinnLeffers und Woolworth und der DM-Markt getreten.
 
 
 
 
Das letzte St. Ingberter Waschhaus befand sich noch nach dem Zweiten Weltkrieg auf dem Gelände hinter den Pfarrgass-Schulen. Inzwischen ist dieses Relikt aus der St. Ingberter Stadtgeschichte verschwunden.
 
 
 
 
Auf dem ehemaligen Schulhof, an dessen Rand das Waschhaus stand, wurde ein großer Parkplatz angelegt. In dem alten Pfarrgass-Schulhaus befindet sich zur Zeit das Jugendzentrum.
 
 
 
 
Das frühere Knappschaftskrankenhaus in der Barbarastrasse diente nicht nur der Behandlung von kranken und verletzten Bergleuten. Es genoss auch bei der St. Ingberter Bevölkerung einen sehr guten Ruf.
 
 
 
 
An die Stelle des alten Knappschaftskrankenhaus in der Barbarastrasse ist vor einigen Jahren das Caritas-Altenzentrum St. Barbara getreten, so dass dieser Bereich des Stadtzentrums weiterhin einem sozialen Zweck dient.
 
 
 
 
So sah der St. Ingberter Bahnhof noch vor einhundert Jahren aus. Statt der heutigen Parkplätze schmückte eine Grünanlage den Bahnhofsvorplatz.
 
 
 
 
Kaum verändert hat sich hingegen das St. Ingberter Bahnhofsgebäude. Der Vorplatz wurde vor einigen Jahren völlig neu gestaltet.
 
 
 
 

Veröffentlicht am 02.08.2010 von Norbert Ramelli
Zur Zeit sind 3 Kommentar(e) vorhanden, Sie können sich an der laufenden Diskussion beteiligen.
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oswald hoffmann

Sehr schön mal wieder die Bilder zu sehen! An einige Motive kann ich mich sogar noch bei ihrer Entstehung erinneren (wo bei es sehr sehr viele waren) wenn ich meinem Opa Sonnatgs beim zeichnen in der Elstersteinstraße über die Schulter geschaut habe...

Grüße nach St. Ingbert

Ein Enkel

Bilder von Oswald Hoffmnn

Wir planen übrigens gemeinsam mit der Fischerklause am Wombacher Weiher im Dezember eine Ausstellung mit Werken von O. Hoffmann und anderen alten Fotos aus St. Ingbert.

Sonnenblumen von Oswald Hoffmann

Mein Großvater und Lieblingsopa (geboren 1900) bekam anlässlich eines Jubiläums von der Feuerwehr, wo auch er früher tätig war, ein Bild von Oswald Hoffmann geschenkt. Es zeigt Sonnenblumen in einer Vase. Ich bin glücklich jetzt nach so vielen Jahren Besitzerin dieses Bildes zu sein. Judith Schwarzenberg

 


 
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