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Senken Sie ihre Energiekosten
Kategorie: [Blickwinkel]

 

 

 

 

 

Alle Jahre wieder

Wie vom Stromschlag getroffen, so fühlten sich viele St. Ingberter, als sie ihre Verbrauchsabrechnung für 2008 erhielten.
 
Von teils saftigen Nachzahlungen ist die Rede. Wer soll das noch bezahlen können oder wie soll das weiter gehen, fragen sich die Betroffenen. Es muss gespart werden, so die erste Reaktion, oder es muss noch ein Nebenjob her, um die Kosten weiter tragen zu können. Aber wo soll gespart werden und vor allem, wer findet gerade mal eben einen passenden Nebenjob?
 
Woran denken die Deutschen wenn es um das Thema sparen geht? Die Unternehmensberatungsgesellschaft Ernst & Young hat im vergangenen Dezember 3.000 deutsche Verbraucher gefragt:
 
„Worauf verzichten Sie? In welchem Bereich machen Sie Einschränkungen?“

1. Größere Anschaffungen (Auto, Küche, etc.                                                                                                                2. Restaurantbesuche
3. Kleidung
4. Urlaub
5. Auto fahren
6. Freizeit (Kino, Schwimmbad etc.)
5. Lebensmittel


47%
42%
40%
38%
30%
28%
14%

Quelle: Ernst & Young „Verbraucherstimmung Ende 2008“
Dabei, so sind sich Ökonomen einig, ist Konsumverzicht Blödsinn und schadet allen. Sie sehen dies als reines Gift für die Wirtschaft. Wir leben in einer Konsumgesellschaft, die mit und durch den Konsum lebt. Wenn die Menschen nur noch das kaufen würden, was sie zum Überleben benötigen, drohe unserem Wirtschaftssystem gar der Zusammenbruch.
Also muss über andere Möglichkeiten nachgedacht werden. Am besten das Übel bei der Wurzel packen und überlegen, wie sich die Energiekosten senken lassen.
Auch beim Urlaub wird kräftig gespart.
 
Senken Sie Ihre Energiekosten
Bis zu 80% Ihres Stromverbrauches können allein bei der Beleuchtung eingespart werden. Von allen Stromverbrauchern sind es die Lichtquellen in der Wohnung, die eine hohe Nutzungszeit aufweisen. Effizientes Beleuchten kann also eine Menge Strom sparen. Das fängt mit der Wahl der richtigen Lampen an. Eine normale Glühlampe wandelt nur zwischen fünf und zehn Prozent der elektrischen Energie in sichtbares Licht, der Rest ist Wärme. Die Lichtausbeute einer Glühlampe beträgt dabei gerade mal etwa 12 Lumen pro Watt. Moderne Lampen bieten da eine wesentlich höhere Effizienz.
 
Energiesparlampen
Sie sind echte Stromsparer. Sie benötigen für das gleiche Licht viel weniger Energie und haben dabei eine wesentlich längere Lebensdauer, als die in die Jahre gekommene Glühlampe. Die besten unter den Energiesparlampen erreichen eine Lichtausbeute von 60 Lumen pro Watt, also fünf Mal mehr als Glühlampen. Bei den Energiesparlampen gibt es Unterschiede, die beachtet werden sollten. Man unterscheidet solche mit und ohne Vorwärmfunktion. Lampen mit Vorwärmfunktion bringen es auf ca. 10.000 Betriebsstunden, wobei die ohne Vorwärmfunktion gerade mal die Hälfte an Betriebsstunden liefern. Zum Vergleich, die normale Glühbirne spendet durchschnittlich ca. 1.000 Stunden Licht. Ein weiteres Unterscheidungsmerkmal ist die sogenannte „Anlaufzeit“. Energiesparlampen benötigen etwas Zeit, bis sie ihre volle Helligkeit erreichen. Qualitativ bessere Energiesparlampen verfügen über eine Vorheizphase. Zu erkennen ist dies daran, dass zwischen dem Einschalten der Lampe und dem ersten Aufleuchten eine kurze Pause liegt. Dies ist jedoch ein Qualitätskriterium. Denn diese Lampen sind dadurch wesentlich schaltfester und auch langlebiger.
 
Kaufen Sie besser Energiesparlampen mit Vorheizfunktion. Bei diesen müssen Sie nicht darauf achten, wie oft die Lampe ein- und ausgeschaltet wird. Eine längere Lebensdauer und höhere Schaltfestigkeit amortisieren die bei diesen Lampen etwas höheren Anschaffungskosten.
 
Wenn Sie wieder mal gerade in dem Baumarkt ihres Vertrauens keinen qualifizierten Verkäufer finden, hilft folgender Trick: Achten Sie einfach beim Funktionstest vor dem Kauf darauf, dass die Lampe verzögert anspringt: Lampe in das Testgerät, Prüfknopf drücken und  "einundzwanzig" zählen. Wenn es die Lampe erst merklich nach dem Drücken des Prüfknopfes schafft, anzuspringen, handelt es sich um ein Exemplar mit Vorheizfunktion; dabei spielt die Verzögerungszeit keine entscheidende Rolle.
 
Für den Einsatz unter schwierigen Bedingungen gibt es spezielle Lampen. Für den Einsatz im Treppenhaus zum Beispiel gibt es Energiesparlampen mit besonders hoher Schaltfestigkeit und schnellem Erreichen der vollen Helligkeit. Hinweise dazu finden Sie meist auf der Verpackung.
 
Zu guter Letzt müssen Sie noch darauf achten, wo die Lampe zum Einsatz kommt. Dabei gilt, je niedriger die Umgebungstemperatur ist, desto länger braucht die Lampe, bis sie ihre maximale Helligkeit abgibt. Meist sind die Energiesparlampen für den Innenbereich ausgelegt. Sie finden im Fachhandel aber auch Lampen, die speziell für den Außenbereich konzipiert wurden.
 
Wenn ihre Energiesparlampe dann irgendwann mal doch den Geist aufgibt, bleibt nur noch zu erwähnen, dass sie als Sondermüll entsorgt werden muss, da sie geringe Mengen an Quecksilber enthält.
Langsam werden die Tage wieder länger und spenden wieder mehr Tageslicht.
 
Die Leuchtstofflampe

Neben der Energiesparlampe können auch andere Leuchtmittel ihre Energiekosten senken. Am bekanntesten dürfte dabei die Leuchtstofflampe sein, die es in verschiedenen Formen gibt. Sie zeichnet sich durch niedrigen Energieverbrauch und eine lange Lebensdauer aus. In der Regel bringt sie es auf 10.000 Betriebsstunden.

Die effizientesten Leuchtstofflampen erreichen eine Lichtausbeute von rund 100 Lumen pro Watt und setzen etwa 50 Prozent der Energie in sichtbares Licht um. Damit arbeiten auch sie um ein vielfaches effizienter als die Glühlampe. 

 
Gehört die Zukunft der LED?
Die Leuchtdiode (LED) ist ein Halbleiter-Kristall, der durch einen Stromfluss zum Leuchten angeregt wird. Bisher kennt man LED eher aus dem gewerblichen Bereich. Besonders in der Automobilindustrie finden sie jüngst immer größere Verbreitung.
 
LED werden ständig weiterentwickelt, um sie auch im privaten Bereich einsetzen zu können. Weiße Hochleistungs-LED erreichen heute bereits 40 Lumen pro Watt. Man geht jedoch davon aus, dass die Lichtausbeute in den nächsten Jahren weiter gesteigert werden kann. Solange die Lichtausbeute und die Anschaffungskosten der LED nicht an die der Energiesparlampe heranreichen, werden wir LED auch weiterhin vorerst nur in Spezialanwendungen wiederfinden. Experten gehen jedoch davon aus, dass es gelingen wird, die LED so weiter zu entwickeln, dass ihr in Punkto Kosten und Effizienz die Zukunft gehören wird.
 
Designorientierten Nutzern lassen die Lampenkreationen, die LED ermöglichen, schon heute die Herzen höher schlagen.
 
Lesen Sie in der Fortsetzung, wie Sie auch in weiteren Heimbereichen Energie sparen können. Unsere nächste Ausgabe wird sich mit den Themen Unterhaltungselektronik und Computer beschäftigten. Auch da sind hohe Einsparungen möglich.  

 

 

 

Hier geht es zu zweiten Teil dieser Serie...

 

 


Veröffentlicht am 17.02.2009 von Norbert Ramelli
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