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St. Ingberts schönste Seiten


Ein geschichtsträchtiger Spaziergang

 

 

 

 Ein geschichtsträchtiger Spaziergang

 

Ausgangspunkt eines Streifzuges durch die St. Ingberter Geschichte ist der Dorfbrunnen in Sengscheid, dass 1197 in einer päpstlichen Urkunde zum ersten Mal erwähnt wurde. Damals gehörte Sengscheid zum Kloster Wadgassen.

 

 

 

Vom Dorfbrunnen geht es in Richtung Saarbrücken durch das Landschaftsschutzgebiets des Grumbachtales, das nach dem Bau der Autobahn zwar viel von seinem landschaftlichen Reiz verloren hat, aber immer noch zu den bevorzugten Ausflugzielen der St. Ingberter zählt. 

 

 

 

Das Grumbachtal wird immer noch landschaftlich genutzt. Unter den mächtigen Pfeilern der Grumbachtalbrücke treffen die Spaziergänger auf schottische Hochlandrinder. 

 
 

 

In einem Seitenteil des Grumbachtales befindet sich das älteste Kulturdenkmal der Stadt St. Ingbert. In einem großen Sandsteinfelsen sind zwei Figuren eingemeißelt, die im Volksmund „Hänsel und Gretel“ genannt werden. Es handelt sich um Segensgottheiten, die im dritten Jahrhundert nach Christus entstanden sind.

 

 

 

Trotz der lärmenden Autobahn ist das Grumbachtal nach wie vor Lebensraum zahlreicher Vogelarten. Die rührigen Sengscheider Vogelschützer haben Schautafel aufgestellt.

 

 

 

Am Übergang von „Großen Stiefel“ zum „Kleinen Stiefel“ steht der so genannte Fliegerstein. Er wurde zu Ehren von zwei Fliegern errichtet, die am 04. Februar 1916 an dieser Stelle mit ihrer Militärmaschine abgestürzt sind

 

 

Von der mittleren Steinzeit bis ins frühe Mittelalter war der große Stiefel eine Bergfestung. Aus der Keltenzeit stammen die Überreste einer Wallburg, deren aufgeschichteten Steine an manchen Stellen noch aus dem Boden ragen. 

 

 

Das Wandergebiet im bereich des großen und des kleinen Stiefels ist durch zahlreiche Wege erschlossen, von denen einige sogar von Reitern genutzt werden können. In jüngster Zeit haben auch Mountainbiker den Stiefel entdeckt. 

 

 

Schon vor rund zweitausend Jahren haben die Römer auf dem Stiefel einen Beobachtungsposten errichtet, der dann im frühen Mittelalter zu einem Wachturm ausgebaut wurde. Von diesem „Stiefeler Schloss“ sind nur noch einige Sandsteine des Fundaments übrig geblieben. 

 

 

Die „Heinrich-Kohl-Wanderhütte“, die der St. Ingberter Pfälzerwaldverein schon vor dem ersten Weltkrieg auf dem Stiefel errichtet hat, zählt zu den beliebtesten St. Ingberter Ausflugzielen. Während der Sommerferien ist die geschlossen.

 

 

Zu Ehren der Toten der beiden Weltkriege hat der St. Ingberter Pfälzerwaldverein in unmittelbarer Nähe des Stiefels einen Gedenkstein errichtet.

 

 

Letzte Station der historischen Wanderung ist der Stiefel, der dem St. Ingberter Hausberg den Namen gegeben hat. Über seinen Ursprung ranken sich zahlreiche Sagen. Er wurde 1538 zum ersten Mal urkundlich erwähnt. 

 

 


Veröffentlicht am 14.07.2008 von Norbert Ramelli
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