Die Rohrbacher Kahlenbergfreunde, die seit 2006 als Verein bestehen, haben sich unter anderem zum Ziel gesetzt den Rohrbacher Hausberg für Wanderer noch attraktiver zu gestalten.
Das soll vor allem durch den Ausbau der zahlreichen Wanderwege geschehen. Am vergangenen Samstag hatte der Verein zu einer Wanderung rund um den Kahlenberg eingeladen. Vor Beginn des Spazierganges erläuterte Heinz Abel (Bildmitte) auf einer Karte den Verlauf der Wanderwege.
Auf der Hasseler Seite des Kahlenberges befinden sich noch alte Grenzsteine, die aus dem 18. Jahrhundert stammen. Zu dieser Zeit befand sich die Herrschaft Hassel unter pfälzisch-zweibrückerischer Hoheit.
Vom ehemaligen „Fort Lamery“ auf dem Kahlenberg, das früher einmal bei Kindern ein beliebtes Ausflugsziel war, ist nicht mehr viel übrig geblieben. Nur noch eine kleine Schutzhütte und zwei Bänke laden zum Verweilen ein. Die Rohrbacher Kahlenbergfreunde würden sich über einen Wiederaufbau des Fort Laramy sehr freuen.
Der ehemalige Sessellift ist inzwischen ein hoffnungsloser Fall. Die Rohrbacher Kahlenbergfreunde würden es begrüßen, wenn die Anlage – unser Foto zeigt die Bergstation – demontiert wird, weil sie nur noch eine Gefahrenquelle darstellt.
Im Anschluss an die Wanderung erhielt das Kahlenberger Hochkreuz, das kürzlich von Rohrbacher Handwerkern runderneuert wurde, den kirchlichen Segen. Von diesem Kreuz aus bietet sich der schönste Fernblich, den die Stadt St. Ingbert zu bieten hat.
Die Wanderhütte auf dem Kahlenberg, die längere Zeit geschlossen war, wird jetzt von einem Pächter bewirtschaftet der aus Rohrbach stammt. Seitdem ist die Hütte wieder ein beliebter Treffpunkt für Wanderer und Spaziergänger.
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